Skip to main content
  • Challenge New Work

    Challenge New Work

Challenge New Work

In einer globalisierten und wettbewerbsorientierten Ökonomie sind Organisationen darauf angewiesen, dass Mitarbeitende ihre Kompetenzen, Wissen, Ressourcen, und Energie möglichst vollumfänglich zur Verfügung stellen. Dies gilt in der heutigen durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägten, sogenannten VUCA-Welt, mehr als je zuvor.

Die moderne Arbeitswelt 4.0 versucht dieser Dynamisierung der Märkte auf Organisationsebene durch ein Bündel von Maßnahmen zu begegnen:

  • fortschreitende Digitalisierung, Autonome Steuerung von Systemen etc.
  • ansteigendes Maß an flexibilisierter Arbeitsorganisation
  • eine zunehmende Auflösung der Grenze zwischen Arbeit und Privatleben
  • Mitarbeiterbindung und Motivation durch Sinnstiftung der Arbeit
  • sowie vermehrt unmittelbare Gestaltungs- und Verantwortungsräume für Mitarbeitende, die in selbstorganisierten Einheiten arbeiten

Diese marktwirtschaftlich, technisch und gesellschaftlich getriebenen Veränderungen der Arbeitswelt bergen Chancen wie z.B. bessere Vereinbarkeit von Beruf/Familie, Reduktion von Arbeitspendeln, Selbstverwirklichung in der Arbeit. Gleichzeitig offenbaren sich Risiken wie z.B. Entgrenzung von Arbeit, Ausbeutung und Überforderung. Um hier nicht allein durch die Macht des Handelns und des technisch Möglichen vor vollendete Tatsachen gesetzt zu werden bedarf es eines gesellschaftlichen Diskurses der diese Entwicklungen kritisch begleitet.

Die Wirtschaftsgilde bietet einen Resonanzraum, den Veränderungsprozess hin zur Arbeitswelt 4.0 aus wirtschaftsethischer Perspektive zu analysieren und alternative Wirtschaftsmodelle (z.B. Gemeinwohlökonomie, Solidarische Landwirtschaft etc.) gegenüber zu stellen.